Interview mit Johann Ranzinger Vom Masterand zum Teamleiter
05.04.2024 | Straubing, Deutschland | Autor: Lena Espertshuber

WE ARE SENNEBOGEN: Johann Ranzinger gibt Einblicke in die Abteilung Steuerungstechnik

Johann Ranzinger begann seine Karriere bei SENNEBOGEN im Jahr 2017 als Masterand und wurde zwei Jahre später zum Teamleiter befördert. In einem kurzen Interview gibt er uns Einblicke in die Welt der Steuerungstechnik, beschreibt seinen typischen Arbeitstag und teilt sein bisheriges Highlight bei SENNEBOGEN.

Johann, welche Rolle übernimmst du in der Steuerungstechnik?

Ich leite das Team für die Softwareentwicklung. Gemeinsam mit meinem Team betreue ich sämtliche Software-Thematiken rund um die Maschine, einschließlich der Steuergerätesoftware und der Telematik Software für Cloudanbindungen.

Was sind die Hauptaufgaben in der Steuerungstechnik?

Die Aufgaben sind vielfältig. Die Softwareentwicklung ist nur ein kleiner Teil davon. Unsere Abteilung kümmert sich unter anderem auch um Elektrik, Elektrifizierung und Hydraulik - kurz gesagt, alles außerhalb des klassischen Stahlbaus. Unser Bereich ist dafür verantwortlich, die Maschinen in Bewegung zu setzen, sei es durch Hydraulikantrieb, elektrischen Fahrantrieb oder Akkuantrieb. Wir entwerfen und planen alles in enger Zusammenarbeit mit unseren Kollegen aus dem Technischen Büro, die den Stahlbau entwickeln.

 

Beeindruckendes Projekt

"Besonders in Erinnerung geblieben ist mir das Projekt 895 E. Es war mein erstes Projekt und es handelte sich gleichzeitig um den größten Bagger der Firma. Die Entwicklung der Software und die Inbetriebnahme waren aufregende Momente. Es war eine tolle Zusammenarbeit zwischen Versuch, technischer Konstruktion und Steuerungstechnik. Es war ein tolles Gefühl zu sehen, wie der Bagger in der Türkei in Betrieb genommen wurde und seine Arbeit aufnahm. Dieses Projekt werde ich noch lange in Erinnerung behalten."

Johann Ranzinger
Leiter Softwareentwicklung / Steuerungstechnik
Größter Umschlagbagger der Welt 420 t SENNEBOGEN 895 E Umschlagmaschine Hafenumschlag Mehrschalengreifer Raupe Portal Pylon

Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in der Steuerungstechnik aus?

Bei mir gibt es keinen klassischen Arbeitstag. Neben der Codierung und Programmierung im Büro wechsle ich auch zwischen der Inbetriebnahme draußen an der Maschine, unterstütze bei Problemen den Kundendienst und arbeite an verschiedenen Stellen mit unterschiedlichen Projektteams zusammen. Diese Vielseitigkeit und die Abwechslung machen unsere Abteilung so spannend.

Welche Fähigkeiten und Kompetenzen sind für eure Abteilung wichtig?

Das Wichtigste ist logisches Denken und das Verständnis für das Zusammenspiel verschiedener Komponenten. Als Softwareentwickler muss man beispielsweise nicht nur programmieren können, sondern auch verstehen, wie Hydraulik und Elektrik in einem Bagger funktionieren. Man benötigt also ein umfassendes technisches Verständnis. Mindestens genauso wichtig ist die Freude an der Technik und am Bagger selbst. Man sollte den Bagger nicht nur bauen und konstruieren, sondern auch mal erleben und fahren.

Hast du Tipps für Studierende, die gerade in der Berufsfindung sind?

Es ist wichtig, nichts zu überstürzen und sich für verschiedene Bereiche zu interessieren. Praktika sind eine gute Möglichkeit, um Einblicke in verschiedene Branchen zu erhalten. Man sollte sich nicht zu früh festlegen, denn sonst verpasst man vielleicht die Chance, etwas zu entdecken, was wirklich zu einem passt.

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