Im Interview erzählt Alexandra Leibl von ihrem Weg bei SENNEBOGEN – von ihrer Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin, die sie als Prüfungsbeste abschloss und damit Teil einer bemerkenswerten Serie von 13 aufeinanderfolgenden Prüfungsbesten bei SENNEBOGEN wurde, bis hin zu ihrer heutigen Rolle als Regionalbetreuerin im technischen Support.
Was hat dich an dem Beruf Feinwerkmechanikerin besonders gereizt?
Eigentlich bin ich eher zufällig auf den Beruf der Feinwerkmechanikerin gestoßen. Zunächst dachte ich, ein Bürojob wäre genau das Richtige für mich – „Das wär’s“, so mein damaliger Gedanke. Doch nach einem Praktikum im Büro wurde mir klar, dass ich mehr machen möchte, dass ich etwas „tun“ möchte. Ich wollte etwas Handwerkliches lernen, bei dem ich aktiv anpacken kann. Auf einer Berufsmesse bin ich dann auf die Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin aufmerksam geworden. Da stand ein Werkstück, das hat mich total fasziniert.
Du hast deine Ausbildung ja als Prüfungsbeste abgeschlossen – ein Erfolg, der bei SENNEBOGEN seit 2012 kontinuierlich gefeiert werden konnte. Was glaubst du, hat maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen?
Ich glaube, entscheidend für meinen Erfolg waren vor allem die Vielfältigkeit und der starke Teamgeist bei SENNEBOGEN. Die Aufgaben waren viel abwechslungsreicher als das, was ich von meinen Berufskollegen gehört habe – das hat mich wirklich gefordert und gefördert. Aber am meisten hat mir der Zusammenhalt unter uns Azubis geholfen. Wir haben uns gegenseitig unterstützt, gerade in der intensiven Prüfungsphase. Bei der Vorbereitung, bei der wir zum Üben Bauteile gefräst und gedreht haben, war besonders die Unterstützung von unserem Ausbilder, Herrn Limmer, Gold wert – genauso wie die gemeinsamen Lerneinheiten in der Gruppe.
Wie hat sich Deine berufliche Laufbahn seitdem entwickelt?
Nach meiner erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung wurde mein damaliger Ausbilder von meinem jetzigen Vorgesetzten kontaktiert. Daraufhin erhielt ich das Angebot, im technischen Kundensupport für die Maschinen der Green Line einzusteigen. Ehrlich gesagt war meine erste Reaktion: „Büro? Da geh ich nicht hin – das ist nix für mich“. Aber nach ein paar Tagen Probearbeiten habe ich gemerkt, dass mir die Aufgabe richtig Spaß macht – und so habe ich die Stelle angenommen. Parallel mache ich gerade eine Weiterbildung zur Technikerin für Maschinenbau. Ich merke, dass meine Lernkurve gerade richtig steil ist.
Was hat dich motiviert, nach der Ausbildung im technischen Support weiterzumachen?
Mein Weg ist sicher nicht der Klassische für eine Feinwerkmechanikerin, aber genau das hat mich gereizt. Ich fand die Tätigkeit im technischen Support von Anfang an spannend und wollte bewusst eine neue Herausforderung annehmen. Klar, das Einlernen war – und ist – nicht einfach, der Prozess ist lang und anspruchsvoll. Aber ich bekomme richtig gute Unterstützung von meinen Kollegen, und das hilft mir enorm, dranzubleiben und mich weiterzuentwickeln.
Was würdest du jungen Frauen raten, die eine technische Ausbildung in Betracht ziehen?
Einfach machen und sich nicht unterkriegen lassen! Man sollte nie denken, dass man etwas schlechter kann, nur weil man eine Frau ist. Wenn man Interesse an Technik hat, dann sollte man den Mut haben, es einfach auszuprobieren. Mir ist bis heute der Girls‘ Day bei SENNEBOGEN in Erinnerung geblieben – das war für mich ein echtes Highlight. Deshalb kann ich nur jeder jungen Frau raten: Nutzt solche Chancen, um euch auszuprobieren und herauszufinden, was euch Spaß macht.
Was macht SENNEBOGEN für dich besonders?
Für mich ist es ganz klar das Miteinander – das familiäre Gefühl, das man bei SENNEBOGEN einfach spürt. Der Zusammenhalt, der Respekt und die Unterstützung untereinander machen SENNEBOGEN für mich besonders.
SENNEBOGEN für dich in drei Worten?
MOVE BIG THINGS.
Danke für das interessante Interview an Alexandra Leibl. Das gesamte SENNEBOGEN-Team wünscht dir viel Erfolg in deiner neuen Position!